La Estrada molesta
VR-Installation
Gewinnerin DA Z Award, Virtual Reality
Über das Werk:
Eine dunkle Stadt voller Geschrei, vorbeirauschender Motorräder und weggerissener Taschen. Die Bühnenbildnerin Silvia Albarella ist in Neapel aufgewachsen und hat eine Atmosphäre aus ihren Erinnerungen in die virtuelle Realität übertragen.
La strada molesta eröffnet eine selbst gezeichnete, begehbare Welt. 3D-Landschaften, Soundscapes und Textfragmente - inspiriert von Elena Ferrantes Roman Trubling Love - schaffen eine intensive Erfahrung der Unruhe in einem öffentlichen Raum, der Neapel und Berlin miteinander verbindet.
Bio:
Geboren in Neapel, studierte sie Bühnen- und Kostümdesign an der Accademia di Belle Arti di Napoli. 1996 zog sie nach Berlin, wo sie bis heute lebt und arbeitet. Neben ihrer Tätigkeit an staatlichen Theaterinstitutionen wie dem Berliner Ensemble und der Schaubühne am Lehniner Platz (1996–2002 als Assistentin) ist sie seit 2005 in der freien Theaterszene aktiv.
2010 begann sie, Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen, um Projekte zu realisieren, die sich mit dem Thema Kommunikation und ihren Schwierigkeiten befassen. Die Performance NON TUTTA, 2012 in Zusammenarbeit mit Anne Tismer (Sophiensaele und FFT Düsseldorf) entstanden, war sehr erfolgreich und beleuchtete das Glückspotenzial hysterischer Kommunikation. 2013 wurde die Produktion zum Festival d'Avignon eingeladen.
Seit 2003 arbeitet Silvia Albarella zudem als Bühnen- und Kostümbildnerin für Film, zuletzt als Kostümdesignerin für den Spielfilm ELBOW, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Fatma Aydemir.